Das Künstleratelier von Bastian Oldhouse steht inmitten eines Industriegebiets. Hier wird Kunst „produziert“, dort Stahlplatten zusammengeschweisst, Blech geformt oder Neonanzeigen zusammengestellt. Der Künstler wollte diese Symbiose nutzen und in diesen „heiligen“ Werkstätten 120 seiner Werke dem Publikum präsentieren.
Die Herausforderung dieser Eigenausstellung dabei war, dass diese Hallen zum Arbeiten genutzt werden und demnach nur ein sehr enges Zeitfenster bestand, um die Ausstellungsinfrastruktur zu montieren, die Ausstellung durchzuführen und um das Material wieder restlos abzuräumen. Um genau zu sein: vom Freitag 0600 bis Montag 0600 Uhr.
Hier ein kleines Aperçu. Für die 48 Stunden Ausstellung wurden 31 Scheinwerfer, 144 Ausstellungslichter, 21 m Traversen und 110 Stellwände eingesetzt. 580 m Netzwerkkabel wurden verlegt, 10 Stative, 70 Stühle aufgestellt und – last but not least – mussten 120 Bilder und 3 Installationen in Position gebracht werden… Für die Bestückung der letzten 2 Hallen verblieb der Montagegruppe ganze drei Stunden bis zur Vernissage (1800 Uhr)! Und wo findet man eine Crew die bereit ist, eine solche Herausforderung anzupacken? Die kann man nicht mieten, denn alle Beteiligten waren freiwillige Bekannte, Freunde und Verwandte des Künstlers. Ihnen und den Hallenbesitzern sind die nachstehenden Impressionen gewidmet…