Diese Arbeit rezipiert Elemente aus dem Werk „Judith I“ von Gustav Klimt (fertiggestellt 1901)
120×160 cm.
Acryl auf Leinwand/Keilrahmen. Transponder. 2017.
GESCHICHTE
Judith (hebr. Judin), eine Figur aus dem Alten Testament, ist eine angesehene, fromme, reiche, schöne Witwe. Vor nicht allzu langer Zeit ist die Jüdische Gemeinde aus dem Exil zurückgekehrt, als ihr nun eine erneute Entweihung ihres Heiligtums – Jerusalem – durch die Assyrer droht. Die jüdische Gemeinde, in Angst versetzt, hofft passiv auf die Hilfe Gottes. In dieser aussichtslosen Situation wird Judith selbst aktiv und schleicht sich unter gebeten in das feindliche Lager. Dort stellt sie sich dem Heerführer Holofernes als Verräterin vor und erlangt damit sein Vertrauen. Der General ist von ihr sehr angetan. Nach dem Gastmahl führt sie ihren Plan aus, schlägt ihm in der Nacht den Kopf ab und rettet ihr Volk vor der Vernichtung durch die Streitkräfte des Assyrischen Herrschers Nebukadnezar.
BILDELEMENTE
Der Schwan: blau für den Ausdruck des Weiblichen. Dieses anmutige Wesen, auch als Symbol der ewigen Liebe und die Verkörperung perfekter Schönheit. Strahlend schön, voller Eleganz und ein Leben lang treu – kaum ein Tier wird so sehr mit romantischer Liebe und echter Reinheit des Herzens verbunden wie der Schwan.
Die Liebeserklärung „Love“: – in Schreibmaschinencharakteren – die Liebe der Heldin zu ihrem Volk. Rückwärts gelesen ergibt sich das Wort „Evol“. Im englischen urbanen Gesprächsmodus sinngemäss „sich um seine Liebste (seinen Liebsten) zu sorgen“.
Leonardo (da Vinci): oben links, selbst Genie seiner Zeit, schickt Judith per Ballonpost den Brief, in dem er sie für ihre geniale Heldentat lobt.
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